Impfpriorisierung beenden: Thüringen und Sachsen-Anhalt sollen Sachsens Beispiel folgen

Dass die Priorisierung bei der COVID-19-Schutzimpfung in Sachsen aufgehoben wurde, entlastet die Arztpraxen und wird dazu führen, dass die Impfquote noch rascher steigt, ist Dr. Petra Bubel überzeugt. Die HNO-Ärztin und Vorsitzende der Landesgruppe Mitteldeutschland im Virchowbund fordert: „Thüringen, Sachsen-Anhalt und die restlichen Bundesländer sollten rasch nachziehen und ebenfalls die Priorisierung abschaffen.“

Dr. Petra Bubel

„Die Über-80-Jährigen sowie die Pflegeheimbewohner sind mittlerweile fast alle geimpft. Wer unter der übrigen Bevölkerung besonders dringend eine Impfung benötigt, können die niedergelassenen Haus- und Fachärzte am Besten entscheiden“, erklärt Dr. Bubel.

„An diesem Punkt, wo immer mehr Impfstoff vorhanden ist und gerade das Vakzin von Johnson&Johnson zugelassen wurde, brauchen wir daher keine starren Priorisierungskategorien mehr – vorausgesetzt, dass ausreichend Impfstoff an die Arztpraxen geliefert wird.“

Aktuell sei es für viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte noch sehr aufwändig, Impftermine zu organisieren, berichtet Dr. Bubel: „Durch die Kampagnen gegen AstraZeneca wollen viele Patienten diesen Impfstoff nicht haben. Andere wiederum würden sich liebend gerne damit impfen lassen, dürfen aber nicht, weil sie noch nicht an der Reihe sind. Ein Ende der Priorisierung würde unseren Praxisteams viel Organisationsaufwand ersparen.“

Neben Sachsen ist auch Mecklenburg-Vorpommern diesen Schritt bereits gegangen und hat den Impfstoff von AstraZeneca für Unter-60-Jährige freigemacht.

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