Praxis-Homepage

Eine gut programmierte, ansprechende und übersichtliche Praxis-Homepage ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Ärzte. Das muss weder aufwändig noch teuer sein.

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Wer heutzutage gezielt Patienten akquirieren will, kommt um eine eigene Praxiswebseite kaum mehr herum. Gerade jüngere, mobile Patienten suchen online via Google oder auf Plattformen wie Jameda und Doctolib nach einer Praxis, die in ihrer Nähe liegt bzw. gut erreichbar ist. Alleine die Kombination „Hautarzt Berlin“ wird im Monat rund 30.000-mal gesucht.

Die Praxis-Homepage bietet Platz, das Leistungsspektrum der Arztpraxis zu beschreiben und sich und Ihr Praxisteam von der Konkurrenz abzuheben. Klicken Sie hier, wenn Sie zusätzlich mehr zu den Themen Praxismarketing und Praxis ausbauen erfahren möchten.

Mithilfe einer Praxiswebseite können Sie Ihre Patienten auch gezielt informieren, z. B. über Regeln zum Infektionsschutz (Aushänge für die Praxis finden Sie in unseren Corona-FAQ). Damit reduzieren Sie Anrufe und Nachfragen in der Praxis und entlasten Ihre MFA.

Alles auf einen Blick

Mit der Praxisinfo „Praxiswebseite“ lernen Sie, wie Sie die Struktur, das Layout und die Inhalte Ihrer Webseite richtig wählen. Außerdem erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, damit Sie auch rechtlich auf der sicheren Seite sind.

Die Praxisinfo können Sie, sobald Sie eingeloggt sind, am Seitenende herunterladen.

Das muss eine Praxiswebseite können

Bevor Sie Ihre Praxishomepage erstellen, sollten Sie genau wissen, wer Ihre Patienten sind, was sie suchen und erwarten. Mit Ihrer Webseite wollen Sie den Patienten genau diese Informationen bieten und dabei seriös und vertrauenswürdig wirken.

1 Bild und 1.000 Worte

Fotos sind mindestens so wichtig wie der Text. Sie sollten unbedingt professionell, hell und freundlich sein. Ob Sie es glauben oder nicht: Viele Patienten schließen von der Qualität der Praxisfotos auf die Kompetenz des Arztes bzw. der Ärztin. Engagieren Sie also einen spezialisierten Fotografen.

Benutzerführung

Die Inhalte auf Ihrer Seite sollten nützlich sowie einfach und klar strukturiert sein. Generell gilt: weniger ist mehr. Auch mit nur einer einzigen Seite, ohne Navigationsmenü, können Sie die wichtigsten Bedürfnisse abdecken.

Diese Inhalte sollten Patienten schon auf der Startseite sehen oder mit maximal 2 Klicks erreichen können:

  • Praxisbezeichnung, Facharztbezeichnung
  • Leistungsspektrum
  • Adresse und Anfahrt
  • Kontaktdaten: Telefon, E-Mail
  • Sprechstunden, Terminvereinbarung

Ausführliche Tipps zur richtigen Benutzerführung und Gestaltung finden Sie in der Praxisinfo „Praxiswebseite“.

 

Responsives Design

Eine Praxiswebseite muss mit einer ganzen Reihe von üblichen Browsern (Chrome, Firefox, Safari, etc.) kompatibel sein und auch auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets (iOS oder Android) gut dargestellt werden.

Dafür sorgt „responsives Design“, das sich automatisch der Bildschirmgröße anpasst. Das gehört heutzutage zum guten Programmierstandard, denn mittlerweile surfen mehr Menschen mobil als mit einem stationären PC oder Notebook.

Testen Sie die Darstellung und Funktion der Praxishomepage deshalb auf möglichst vielen unterschiedlichen Endgeräten. Im Zweifel gilt: mobile first. Wählen Sie lieber eine angenehme Darstellung auf Mobilgeräten und nehmen dafür Einschränkungen über die Desktop-Ansicht in Kauf als umgekehrt.

 

Datenschutz und lT-Sicherheit

Ab 1. Januar 2022 müssen Praxen gemäß der IT-Sicherheitsrichtlinie für Arztpraxen diese Maßnahmen in Bezug auf die Praxis-Webseite verpflichtend umsetzen:

  • Firewall
  • keine automatisierten Zugriffe bzw. Aufrufe auf Webanwendungen eingerichtet oder zugelassen

Mehr dazu, wie Sie den Datenschutz sicherstellen, lesen Sie in unseren Praxisinfos „Datenschutzgrundverordnung“ und „Praxiswebseite“. Hier geht’s zur Übersicht aller Praxisinfos und Musterverträge.

 

Online-Terminbuchung

Viele, gerade jüngere Patienten, suchen sich mittlerweile gezielt Ärzte, die eine Online-Terminvereinbarung anbieten. Gleichzeitig kann die Online-Terminbuchung die Zahl der Anrufe in der Praxis spürbar reduzieren und damit Zeit sparen, die an anderer Stelle für die Patienten sinnvoller eingesetzt werden kann.

Zu den größten Anbieter von Online-Arztterminen zählen aktuell Doctolib und Jameda. Dort zahlen Ärzte eine monatliche Service-Pauschale. Manche Praxisverwaltungssysteme bieten ebenfalls eine Online-Terminfunktion an, die sich per Schnittstelle auf der Webseite einbetten lässt.

Lesen Sie mehr unter Terminplanung und Sprechstundenorganisation.

Tipp

Wenn Sie automatisch Termin-Erinnerungen per SMS oder E-Mail rund 24 bis 48 Stunden vor dem Termin an die Patienten versenden, erhöht das die Termintreue erfahrungsgemäß deutlich.

Nutzen Sie unsere Vorlage für die Patienteneinwilligung zur Terminerinnerung, um rechtlich abgesichert zu sein.

 

Zu den Downloads

Suchmaschinenoptimierung

Damit Webseiten im Netz gefunden werden, müssen sie für Suchmaschinen optimiert werden (SEO). Dabei greifen Technik, Struktur und Inhalt wie Zahnräder ineinander.

Wenn Webdesigner mit SEO-Optimierung werben, kann das alles und nichts bedeuten. Worauf Sie im Detail achten sollten, haben wir in der Praxisinfo „Praxiswebseite“ für Sie aufgeschlüsselt.

Sie können zusätzlich in bezahlte Suchmaschinenwerbung (SEA) via Google und Microsoft Bing investieren. Bei SEA bieten Sie auf eine Suchwort-Kombination, z. B „Hausarzt Köln Ehrenfeld“ und erstellen kurze Anzeigentexte, die (teils mit Bild) über oder unter den Suchergebnissen ausgespielt werden. Sie zahlen pro Klick und je nach „Wettbewerb“ um die Suchbegriffe.

Beachten Sie bitte die engen Werbevorgaben für Ärzte u. a. durch das Heilmittelwerbegesetz. Ich berate Sie gern, welche Art der Werbung für Ihre Praxis erlaubt ist.

Andrea Schannath
Rechtsberatung

Impressum: Das sind die Pflichtangaben

Als Betreiber einer Webseite müssen Sie ein Impressum gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG) erstellen. Dort müssen Sie als niedergelassener Arzt folgende Angaben machen:

  • Name und Niederlassungs-Anschrift, ggfs. Rechtsform und Vertretungsberechtigte
  • Kontaktadresse, E-Mail-Adresse
  • zuständige Aufsichtsbehörde (Kassenärztliche Vereinigung)
  • Partnerschaftsregister, Handelsregister, Vereinsregister oder Genossenschaftsregister sowie Registernummer
  • zuständige Ärztekammer
  • gesetzliche Berufsbezeichnung „Arzt“
  • Staat, in dem die Berufsbezeichnung verliehen wurde
  • jeweilige Berufsordnung mit Link zur zuständigen Ärztekammer
  • Umsatzsteueridentifikationsnummer oder Wirtschafts-Identifikationsnummer, falls vorhanden

Viele Praxishomepages haben leider immer noch ein fehlerhaftes Impressum – und das kann teuer werden: bis zu 50.000 Euro sowie wettbewerbsrechtliche Abmahnungen drohen. In der Praxisinfo „Praxiswebseite“ finden Sie ein Muster-Impressum, das Sie für sich anpassen können. Nutzen Sie auch unsere Rechtsberatung für Mitglieder.

 

Datenschutzerklärung

Neben dem Impressum müssen Sie eine Datenschutzerklärung für die Nutzer online stellen.

Tipp

Viele Muster-Datenschutzerklärungen sind mit dem neuen Gesetz zur Regelung des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre in der Telekommunikation und bei Telemedien (TTDSG) juristisch unsicher geworden.

Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, den Text Ihrer Datenschutzerklärung mit Hilfe sogenannter „Datenschutz-Generatoren“ upzudaten. Falls Sie auf den Einsatz von Tracking-Software und Cookies nicht verzichten können oder wollen, sollten Sie einen „Consent Manager Provider“ nutzen, der zugleich die nötigen Dokumentationspflichten erfüllt.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Datenschutz in der Arztpraxis und laden Sie auch die Praxisinfo „Datenschutz − DSGVO in der Arztpraxis“ herunter.

 

Kosten einer Praxishomepage

Eine Praxishomepage muss heute nicht mehr teuer sein. Sie können z. B. auf ein kostenloses Content Management System (dem Rückgrat Ihrer Webseite) setzen, wie z. B. Typo3 oder WordPress. Für das Layout und die technische Betreuung fallen meist dennoch (einmalig) Entwickler-Kosten an – allerdings deutlich weniger als bei einer komplett individuellen Programmierung.

Oder Sie nutzen eines der vielen Baukastensysteme für Webseiten, die oft auch schon eigene Vorlagen für Arztpraxen anbieten. Der Nachteil: Dort haben Sie meist nur wenig Freiheiten bei Design und Layout und keinen technischen Support.

Ein weiterer Kostenpunkt ist das Hosting, also die Miete für den Server, auf dem die Webseite gespeichert ist. Auch für Ihre Domain (die Webadresse) werden jährliche Gebühren fällig, im niedrigen zweistelligen Bereich. Ebenso zahlen Sie für ein SSL-Zertifikat, das Usern anzeigt, dass Ihre Webseite sicher ist, und für die Firewall.

Insgesamt sind die Kosten für eine Praxiswebseite überschaubar und lohnen sich für alle Praxen, die neben der „Laufkundschaft“ auch bestimmte Patientengruppen gezielt ansprechen möchten.

Laden Sie jetzt die Praxisinfo „Praxiswebseite“ herunter. Bei Fragen berät Sie unsere Rechtsberatung gerne.

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