Bundeshauptversammlung 2023

Am 20. und 21. Oktober 2023 findet die Bundeshauptversammlung des Virchowbundes statt. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über das Programm.

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Nach der Reform ist vor der Reform:


Impulse zur Weiterentwicklung der ambulant-stationären Versorgung

 

Freitag, 20. Oktober 2023, 10 – 13 Uhr

 

Tagungs- und Kongresszentrum Reinhardtstraßenhöfe

Reinhardtstraße 12–16, 10117 Berlin

Programm (Vormittag)

Dr. med. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des Virchowbundes

Dr. med. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer

Wie muss der ärztliche Not- und Bereitschaftsdienst angesichts der anstehenden Krankenhausreform weiterentwickelt werden? Wie wirkt sich die drohende zusätzliche Sozialversicherungspflicht auf die Bereitschaftsdienste in den Kassenärztlichen Vereinigungen aus? Wie können die Digitalisierung und SmED helfen? Bedroht die Krankenhausreform die ärztliche Weiterbildung?

 

Es diskutieren:

  • Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
  • Prof. Reinhard Busse, Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin
  • Tino Sorge, MdB, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag
  • Heike Baehrens, MdB, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag
  • Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit im Deutschen Bundestag (Bündnis 90/DIE GRÜNEN)
  • Dr. Christiane Wessel, stv. Bundesvorsitzende Virchowbund e.V.

Der Virchowbund zeichnet mit der Kaspar-Roos-Medaille Personen aus, die sich durch vorbildliche ärztliche Haltung oder erfolgreiche berufsständische Arbeit besonders um das Ansehen der Ärzteschaft verdient gemacht haben. Die Medaille ist nach dem vormaligen langjährigen Bundesvorsitzenden Dr. Kaspar Roos (*1921 † 1986) benannt. Sie wird jährlich im Rahmen der Bundeshauptversammlung verliehen.

Im Anschluss sind die Teilnehmer zu einem Imbiss eingeladen.

 

Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden Fotos und Filme zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

Anmeldung

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Den Link zum Livestream finden Sie ca. 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn hier.

Über die Veranstaltung

Die bevorstehende Krankenhausreform wirft für die Zukunft mehr Fragen auf als sie Lösungen bietet. Sie ist zwar ein erster Schritt auf der Seite der Krankenhausstrukturen, sie verpasst aber die Chancen für eine echte Überwindung der Sektorengrenzen und für eine weitere Ausschöpfung des ambulanten Potentials.

Die Krankenhausreform widmet sich den Struktur- und Planungsfragen einerseits, grundlegenden Änderungen der Vergütungssystematik (DRGs) andererseits. Sie schafft aber vor allem auf Seiten der Vertragsärzte neue Probleme und verursacht weiteren Handlungsbedarf:

Der Status von Vertragsärzten in der stationären Versorgung ist nicht geklärt. Sowohl sozialrechtlich (drohende zusätzliche Sozialversicherungspflicht) als auch strafrechtlich (Vermeidung des Korruptionsverdachtes, § 299a StGB) besteht dringend gesetzgeberischer Handlungsbedarf. Zudem ist jetzt die Zeit für ein neues Belegarztwesen.

Wie entwickelt sich die ärztliche Weiterbildung bei den anstehenden Veränderungen in der Krankenhausversorgung? Das Leistungsgeschehen und damit auch die Weiterbildungsinhalte haben sich die letzten Jahre kontinuierlich von stationär nach ambulant verschoben. Die Finanzierung der Weiterbildung ist in beiden Bereichen vom Grundsatz her ungeklärt. Wie sieht eine bedarfsgerechte Weiterbildung nach Aspekten der zukünftigen Versorgungserfordernisse aus und wie können die Fächer attraktiver werden, in denen sich ein Ärztemangel abzeichnet?

Wie muss der ärztliche Not- und Bereitschaftsdienst angesichts der anstehenden Krankenhausreform weiterentwickelt werden? Wie wirkt sich die drohende zusätzliche Sozialversicherungspflicht auf die Bereitschaftsdienste in den Kassenärztlichen Vereinigungen aus?

Welchen Nutzen kann die Digitalisierung schaffen? Wird das standardisierte Ersteinschätzungsverfahren (SmED) Patienten in die jeweils richtige und patientenorientierte Versorgungebene steuern? Wie kann ausgeschlossen werden, dass digitale Lösungen von kommerziellen Anbietern nicht-gemeinwohlorientierten Interessen dienen? Welche Rolle spielen Kapitalinvestoren und deren Interessen beim Versorgungsangebot und wie kann sichergestellt werden, dass die Akteure ihren gesetzlichen Versorgungsauftrag (Versorgung auf dem Land/in prekären Vierteln, Heim- und Hausbesuche) erfüllen?

Wie wirkt der Fachkräftemangel auf die jeweiligen Bereiche? Wie kann erreicht werden, dass die Ressource Mensch nicht nur effizient eingesetzt wird, sondern in allen Bereichen von gerechten Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung profitiert, so dass die bisherigen Sektoren personell nicht gegeneinander ausgespielt werden?

Diese Fragen wollen wir im Rahmen der Bundeshauptversammlung 2023 des Virchowbundes diskutieren.


Arbeitstagung

 

Freitag, 20. Oktober 2023, 14 – 18 Uhr

Samstag, 21. Oktober 2023, 9 – 18 Uhr

 

Tagungs- und Kongresszentrum Reinhardtstraßenhöfe

Reinhardtstraße 12–16, 10117 Berlin

Programm (Nachmittag & Samstag)

Dr. Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender

Leitanträge des Bundesvorstandes

Anträge aus den Landesgruppen

Nicht öffentlich


Informationen für Pressevertreter

Pressematerial finden Sie nach Veranstaltungsbeginn hier.

 

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte presse@virchowbund.de.

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