Virchowbund würdigt Dr. Sibylle Berndt mit der Kaspar-Roos-Medaille

Die 1954 in Dresden geborene HNO-Ärztin Dr. Sibylle Berndt erlebte die Wende und die anschließende Umgestaltung des gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfelds der neuen Bundesländer direkt und unmittelbar. Sie gehörte in den 90er Jahren dem Runden Tisch der Landesärztekammer Sachsen an, an dem die verschiedenen medizinischen Berufsgruppen zusammenfanden, um die Neuordnung der Medizin in Sachsen zu optimieren. „In ihrer ruhigen und bescheidenden Art hat Dr. Sibylle Berndt dort den Wandel entscheiden mitgestaltet“, würdigte sie der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich, in seiner Laudatio.

Dr. Berndt ergriff selbst die Chance, die sich durch die Wende bot, um 1992 eine eigene Praxis zu eröffnen und sich dem damaligen NAV-Virchow-Bund (heute: Virchowbund) anzuschließen. Von 1994 an war sie Teil des Vorstandes der Landesgruppe Sachsen; im Jahr 2006 übernahm sie den Vorsitz der Landesgruppe bis zur Zusammenlegung dreier Landesgruppen zur neuen Landesgruppe Mitteldeutschland im Jahre 2016. Der Landesgruppe Mitteldeutschland gehörte sie als Beisitzerin bis 2020 an. Zudem trat sie 2006 in den Finanzausschuss des Verbandes ein, dessen stellvertretende Vorsitzende sie seitdem ist.

Über die Kaspar-Roos-Medaille

Der Virchowbund zeichnet mit der Kaspar-Roos-Medaille Personen aus, die sich durch vorbildliche ärztliche Haltung oder erfolgreiche berufsständische Arbeit besonders um das Ansehen der Ärzteschaft verdient gemacht haben. Die Medaille ist nach dem vormaligen langjährigen Bundesvorsitzenden Dr. Kaspar Roos (*1921 † 1986) benannt. Sie wird jährlich im Rahmen der Bundeshauptversammlung verliehen.

Fotos und die Laudatio finden Sie auf www.virchowbund.de/bhv25.